Der Soziale Zirkel e. V. - Vorstand

Führung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Führung ist ein sehr breit gefächertes Thema. Die Menschenführung vollzieht sich vor dem Hintergrund verschiedener gesellschaftlicher Kontexte wie Familie, Schule, Hochschule, Politik, Wirtschaft, Militär und Sport innerhalb oder außerhalb einer Institution oder Organisation.

Wir sprechen bzw. schreiben heute über die Führung in Organisationen.

Unser Verständnis von Führung

Menschenführung umfasst alle Maßnahmen von Vorgesetzten, die auf die Kooperation, Koordination und Kommunikation aller Angehörigen einer Organisation einwirken. In der humanen Ethik ist sie der begründete Versuch, durch eine Führungskraft steuernd und richtungweisend auf eigenes und fremdes Handeln mit geeigneten Führungstechniken einzuwirken, um eine Vorstellung von den Führungszielen zu verwirklichen. Führung ist eine Methode, „geführte“ Menschen für die gesetzten Ziele zu motivieren und auf den Weg der Erfüllung der Ziele mitzunehmen, für den gemeinsamen Erfolg. Der Führungsprozess ist eine „ständige Begleitung“.

„In der modernen Industriegesellschaft steht insbesondere das Leitungsprinzip einer Organisation im Vordergrund. Es stellt die Person des Leiters als eines Wissen, Auftrag und Motivation vermittelnden Mitglieds einer Gruppe mit definierter Entscheidungsgewalt vor. Je nach intellektueller und sozialer Kompetenz der Leitungspersonen verändert sich die herausgehobene Stellung im Selbstverständnis des Leiters oder auch im Verständnis der als „Gruppe“ oder „Personal“ Geführten von der Leitungsperson zur Führungskraft.

Insbesondere in der konsequenten Anwendung einer humanen Ethik besitzt die Führungsaufgabe ein besonderes Gewicht. Nicht allein die sachbezogene Leitung einer Gruppe und ihrer Maximen des Handelns, sondern eine vorbildliche Führung der Leitungsperson selbst und die Führung der von ihr geleiteten Menschen nach ethischen Leitlinien begründet die Menschenführung.

Daraus gewinnt der die Menschen Führende eine Legitimation, welche konsequent führendes Einwirken auf das Handeln der Gruppenmitglieder im Sinne einer ethischen Norm nicht nur toleriert, sondern aufgrund der ethischen Autorität eben autorisiert. Menschenführung bedeutet in diesem Zusammenhang auch Leitung, Macht und Vorbildfunktion.“  Quelle: Wikipedia-Artikel über Menschenführung in der Fassung vom 11.09.2017)

Führung

Menschen zu führen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe !

Attribute wie Vorbild sein, Werte vorleben, Vertrauen geben, berechenbar sein sind Voraussetzungen für eine gute Führungskraft. Und trotzdem kommt es immer wieder zu Konflikten. Zwischen Mitarbeitern und der Führungskraft oder zwischen der Führungskraft und dessen Vorgesetzten. Management und / oder die Führungskraft sind unzufrieden mit den Ergebnissen die erbracht werden. Wie geht man mit diesen Herausforderungen um, wie gestalten sich die Rahmenbedingungen, was wird von der Führungskraft verlangt ?
Die Situationen sind in der Regel grundverschieden.

Führung beginnt mit der Auswahl von Personen und endet nie.

Diese Aufgabe begleitet sie das ganze Berufsleben.
Denn die Führung und das Coachen von Mitarbeitern gehört zur täglichen Arbeit. Veränderungen kommen meist unverhofft. Daher ist es eine der wichtigsten Aufgaben für Nachwuchs zu sorgen.
Um Führungskräfte auszubilden bzw. weiter zu entwickeln und zu begleiten, sind die aktuellen Situationen zu analysieren und daraus eine individuelle Vorgehensweise zu erarbeiten.

Daher einige „vorbeugende“ grundsätzliche Aussagen:

Die „interne“ Entwicklung von Führungskräften fängt im täglichen Berufsleben an.

Das Verhalten von Mitarbeitern in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Auszubildenden, sowie mit Kunden ist ein erster Indikator.

  • Mitarbeiter, die Initiativen ergreifen, keine Angst vor Herausforderungen haben, im Team die Führung übernehmen und akzeptiert werden, sind, wenn sie offen für neue Aufgaben sind, förderungswürdig.
  • Zur Förderung von Nachwuchsführungskräften gehören eine Reihe von Weiterbildungsmaßnahmen, die sie zu durchlaufen haben.
    – Teambildungsseminare
    – Verhaltensseminare
    – Managementseminare / Unternehmensspiele
    – Gesetzliche Regel für Führungskräfte

Es ist hilfreich, das die zu fördernden Personen nicht von Anfang an über Ihre Zielsetzung informiert werden. Dies dient dem Schutz der Personen. Im besten Fall haben Sie mehrere Kandidaten zur Auswahl, um eine Führungsposition zu besetzten. Also interne oder externe Besetzung ? Gute Fachleute sind nicht immer gute Personalführer. Es ist zu klären, ob eine Führungsposition mit einem internen Mitarbeiter oder mit einer externen Person besetzt wird.

Neue Besen kehren gut, alte kennen die Ecken.

Interne Karrieremöglichkeiten sind ein hoher Motivationsfaktor. Dabei sind Menschen, Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe bekannt. Externe Einstellungen bringen neue Ideen, andere Sichtweisen, zusätzliche Kontakte und u. U. vereinfachte Abläufe. Was sollten Sie vor der Einstellung beachten:

  • Klare Beschreibung der offenen Stelle
  • Zeitrahmen für die Suche festlegen
  • Wer ist beteiligt an der Suche?
  • Wer ist beteiligt bei der Auswahl?
  • Gehaltsstruktur und Einkommensband
  • Einarbeitungsplan

Zusätzlich bei interner Besetzung:

  • Feedback von angrenzenden Abteilungen zu der Person
  • Klare Vorstellung der übergeordneten Führungskraft zu der Person

Am Ende steht die Einstellung bzw. Förderung einer Person zur Führungskraft.

Und damit fängt die Arbeit für sie erst richtig an.

Erwartungen, Einarbeitung, Probezeit, Feedbackrunden, 360 ° Gespräche sind nur einige Aufgaben die in den ersten Monaten auf Sie zukommen.

Dies zu den „vorbeugenden“ Aussagen.

Was aber wenn die Strukturen und die Organisation vorhanden sind, Sie jedoch mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind und keinen Ersatz haben.

Damit sind wir wieder am Anfang meiner Ausführungen.

Es ist nicht immer damit getan Menschen auszutauschen.
Vielmehr müssen Fragen beantwortet werden, weshalb die Situation so ist, wie sie ist.

Ein Coaching ist oft sehr hilfreich.

Es sind nicht immer die Führungskräfte, die Schuld an dem „Elend“ haben.

Oft sind es neue Regeln, Verfahren, als auch übergeordnete Vorgesetzte, die z.B. Zielsetzungen verändern aber nicht konkret kommunizieren.

Es gibt eine Vielzahl von Situationen, die es nötig machen, Veränderungen herbeizuführen. Allerdings sollten diese mit Augenmaß und unter Mithilfe von „neutralen Blickwinkeln“ passieren.

Denn wer im Prozess steckt, dem fällt es schwerer, objektiv zu sein.

Unser Angebot ist es, Sie bei der Bewältigung dieser Situationen zu unterstützen. Entsprechend unserer Leitsätze unterstützen wir bei den Analysen und Bewertungen von Prozessen und geben Ihnen Hilfestellungen bei den Lösungen.

Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung

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