Für ein friedliches und respektvolles Miteinander

Der Vorstand des Sozialen Zirkels e.V. beobachtet besorgt die zunehmenden Radikalisierungstendenzen in unserer Gesellschaft. Pandemie, Kriege und Krisen haben ihre Spuren hinterlassen und führen zu immer stärkeren Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in unserem Land. Die gegenwärtige öffentliche Debatte, wie sie in den Medien ausgetragen wird, ist immer stärker polarisiert und aufgeheizt. Im Internet, vor allem in den sozialen Netzwerken, sehen sich Menschen Bedrohungen und Anfeindungen ausgesetzt. Bei Demonstrationen werden nicht nur die eigenen Standpunkte, sondern oft auch Hass und Häme gegen Andersdenkende verbreitet. Inzwischen kann auch nicht mehr jede und jeder in unserem Land in seiner Nachbarschaft angstfrei leben, weil sie oder er einer bestimmten Gruppe zugeordnet und abgewertet wird. Für uns als Sozialer Zirkel – einem Zusammenschluss von Männern und Frauen, die sich den Werten des Grundgesetzes und dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen, ist diese Entwicklung nicht hinnehmbar und findet unseren Widerspruch.

Der Soziale Zirkel e.V. wendet sich gegen

  • jedes diskriminierendes, rassistisches, antisemitisches, muslimfeindliches und anderweitig menschenverachtendes Gedankengut.
  • jede Form von Gewalt, Einschüchterung, Ausgrenzung und Sachbeschädigung.
  • Verschwörungserzählungen und die Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
  • falsche historische Vergleiche, die Diktaturen verharmlosen und das Leid der Opfer relativieren.
  • die Verdrehung von Fakten und die Verächtlichmachung anderer Positionen in öffentlichen Debatten.

Der Soziale Zirkel e.V. steht ein für

  • unsere freiheitliche demokratische Grundordnung als Garant einer offenen Gesellschaft
  • ein friedliches und respektvolles Miteinander in Toleranz und Achtung der Meinung anderer.
  • das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, solange sie nicht die Würde von Menschen verletzt.
  • Gewaltfreiheit in der Auseinandersetzung – physisch und verbal.

Seine Meinung öffentlich äußern zu können gehört zum demokratischen Diskurs, dafür Widerspruch zu erhalten und auszuhalten aber auch. Allen Menschen kommt die gleiche unverletzliche Würde zu – auch jenen, deren Meinungen und Handlungen wir nicht teilen.